Portrait

In den 90er Jahren erhitzten die "offenen Drogenszenen" in den grösseren deutschsprachigen Städten die Gemüter und sowohl der Bund als auch die Kantone und Städte sahen sich zum Handeln veranlasst. So beschlossen Stadt und Kanton St.Gallen in Kooperation mit den städtischen Kirchgemeinden auf allen Stufen eng, zeitnah und pragmatisch zusammenzuarbeiten und dem "Drogenelend" Abhilfe zu schaffen. Gemeinsam wurde 1990 die Stiftung "Hilfe für Drogenabhängige" gegründet, die seit 1998 unter dem Namen "Stiftung Suchthilfe" tätig und bekannt ist.

Das aktuelle Angebot mit dem "St.Galler Weg" ist heute, nach über zwanzig Jahren institutioneller und professioneller Suchtarbeit, der erfolgreiche Versuch, mit einer kooperativen Zweckgemeinschaft einem komplexen gesellschaftlichen Problem beizukommen: nah an den Problemen, kreativ in der Konzeption, kurz in den Entscheidungswegen, effizient in der Umsetzung, pragmatisch an den Schnittstellen und schlank in der Administration.

Der "St.Galler Weg" der Stiftung Suchthilfe geht weiter und mit ihm die Entwicklung pragmatischer, zeitnaher und innovativer Lösungsansätze angesichts einer sich ständig wandelnden Gesellschaft und Suchtproblematik. In Kooperation mit allen Beteiligten erarbeitet die Stiftung Suchthilfe weiterhin Projekte und Konzepte, um die sich stets ändernden individuellen und gesellschaftlichen (Sucht-) Probleme auch in Zukunft erfolgreich und nachhaltig angehen zu können.